Was ist nun mit dem Geld geschehen, das die Kinder der Evangelischen Grundschule Potsdam in ihrem Spendenlauf eingenommen haben?
Ein Teil des Geldes konnte genutzt werden, um in Jahman Walah ein Nähzentrum aufzubauen. Das Nähen ist eine respektierte Art für Mädchen und Frauen Geld zu verdienen – so kann ihnen durch das Nähzentrum geholfen werden, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Zwei Lehrerinnen konnten eingestellt werden, Nähmaschinen wurden gekauft.
 Rubina schreibt:
„Sie sind so glücklich, dass Ihr Euch um ihr schwieriges Leben sorgt. Ich bin sehr dankbar für die zeitaufwändige und dienliche Hilfe, die Ihr und die Potsdamer Schule uns für diese Arbeit sendet. Ich schicke Euch Fotos, dass Ihr seht, wie glücklich die Frauen sind, Nähen zu lernen, für eine bessere Zukunft zu kämpfen und die Hoffnung zu bekommen, dass ein besseres Leben möglich ist.“ (Übersetzung: Rubinas 400 Kinder e.V.) Weitere Berichte werden folgen!
                                                
 

Pünktlich zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung kam ein neues Paket mit Stoffen aus Pakistan. Die pakistanischen Schüler und Mitglieder und Freunde des Vereins sind fleißig am Sticken, Nähen und Filzen, so dass wir Ihnen Ihnen auch dieses Jahr auf dem Böhmischen Weihnachtsmarkt in Potsdam (Babelsberg) und dem Adventsmarkt in Bergholz wieder viele Schätze anbieten konnten.
Während wir die sommerlichen Temperaturen genießen, wird es in Pakistan wieder unerträglich heiß. Bis 50°C sind die Temperaturen zwischenzeitlich schon gestiegen. Die Miracle School hat ein Planschbecken besorgt, das den Kindern der Ziegeleidörfern eine erfrischende Abkühlung erlaubt.  
 Rubina und ihre Lehrer halten seit einiger Zeit Sonntagsschule in Jahman Walah, einem Ziegeleidorf in unmittelbarer Nähe der indischen Grenze. Dort leben ungefähr 8000 Menschen. Es gibt dort zwar eine Schule, aber nicht für die Kinder aus christlichen Familien. So stromern diese oft nur ziellos umher oder müssen in der Ziegelei mitarbeiten. Das ist ein gutes Ziel für Kinderhändler, denn in den Gegenden extremer Armut haben die Familien oft schon alle anderen Strategien zum Überleben ausgeschöpft und geben in ihrer Verzweiflung ihre eigenen Kinder weg. In dieser Gemeinde ohne Bildung möchte Rubina eine Schule aufbauen, um den Kindern ihr Grundrecht auf Bildung zu gewähren.